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mp Groß-Gerau - Die Impfungen machen sich schon deutlich bei der Zahl der Krankschreibungen wegen Corona bemerkbar. Whitesession / pixabay.com

Regionale Unterschiede bei Corona-Krankschreibungen

Die massiven regionalen Unterschiede bei den Krankschreibungen wegen Corona bleiben bestehen. Laut einer Barmer-Analyse waren in der zweiten Maiwoche 2021 in Sachsen 605 von 100.000 Versicherten der Krankenkasse mit Anspruch auf Krankengeld wegen einer Covid-19-Erkrankung arbeitsunfähig gemeldet. Damit war ihr Anteil fünfmal so hoch wie in Schleswig-Holstein mit 121 je 100.000 erkrankten Anspruchsberechtigten.


Die massiven regionalen Unterschiede bei den Krankschreibungen wegen Corona bleiben bestehen. Laut einer Barmer-Analyse waren in der zweiten Maiwoche 2021 in Sachsen 605 von 100.000 Versicherten der Krankenkasse mit Anspruch auf Krankengeld wegen einer Covid-19-Erkrankung arbeitsunfähig gemeldet. Damit war ihr Anteil fünfmal so hoch wie in Schleswig-Holstein mit 121 je 100.000 erkrankten Anspruchsberechtigten.

Die massiven regionalen Unterschiede bei den Corona-Fällen und die daraus resultierenden Krankschreibungen haben laut Dr. Ursula Marschall, leitende Medizinerin bei der Barmer, unterschiedliche Ursachen: "Sie reichen von der Nähe zu ausländischen Hotspots über die Besiedelungsdichte bis hin zu unterschiedlich hoher Akzeptanz der Abstands- und Hygieneregeln."

Bundesweit waren im fraglichen Zeitraum 274 von 100.000 Anspruchsberechtigten wegen Covid-19 krankgeschrieben. In den beiden Wochen zuvor waren es 282 beziehungsweise 288 Betroffene zwischen 15 und 64 Jahren. "Wir bekommen die Corona-Pandemie nach und nach in den Griff. Wenn die Impfungen zügig voranschreiten und die AHA-Regeln eingehalten werden, wird die Zahl der Erkrankungen und Krankschreibungen weiter sinken", ist Marschall überzeugt.

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