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mp Groß-Gerau - Spitzensportler haben laut einer Studie eine höhere Lebenserwartung als untrainierte Menschen. pixabay.com

Studie: Spitzensportler leben länger

Sport fördert die Gesundheit. Und wer sich regelmäßig fit hält, lebt auch länger. So weit, so gut. Doch jetzt zeigt eine Studie des International Longevity Centre UK (ILC), dass vor allem Spitzensportler eine deutlich höhere Lebenserwartung haben.


Sport fördert die Gesundheit. Und wer sich regelmäßig fit hält, lebt auch länger. So weit, so gut. Doch jetzt zeigt eine Studie des International Longevity Centre UK (ILC), dass vor allem Spitzensportler eine deutlich höhere Lebenserwartung haben. Untersucht wurden Profisportarten wie Fußball, Cricket, Tennis und Golf.

Die Studie zeigt, dass es unter den heute Lebenden 36 Prozent mehr Wimbledon-Finalisten gibt, als zu erwarten wäre, wenn sie die gleiche Sterblichkeitsrate hätten wie der Durchschnitt der Männer. Im Vergleich dazu gibt es 16 Prozent mehr englische Rugby-Union-Kapitäne und 14 Prozent mehr englische Cricket-Kapitäne.

Viele der Unterschiede in der Lebenserwartung zwischen den Sportarten lassen sich auf die unterschiedlichen Verletzungsrisiken, Unterschiede im sozioökonomischen Status, der mit einer bestimmten Sportart verbunden ist, unterschiedliche Bildungsniveaus und Führungsqualitäten zurückführen - wobei beispielsweise Kapitäne in der Rugby Union eine höhere Lebenserwartung haben als im Fußball.

Die Ergebnisse überraschen auch die Wissenschaftler. "Es ist zwar allgemein bekannt, dass Sport eine Vielzahl von gesundheitlichen Vorteilen hat, aber niemand wusste genau, wie sich das auf die Lebenserwartung von Profisportlern auswirkt", sagt Professor Les Mayhew, Leiter Global Research am ILC.

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