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mp Groß-Gerau - Deutlich zu erkennen: Intensive UV-Strahlung kann bei Arbeiten im Freien schnell zur Gefahr werden. BG ETEM - Berufsgenossenschaft Energie Textil Elektro Medienerzeugnisse

Sommersonne: So wird die Haut am besten geschützt

Die Sonne bringt es an den Tag - in Form von Sonnenbrand und geschädigter Haut. Anders ausgedrückt: Intensive UV-Strahlung kann bei Arbeiten im Freien schnell zur Gefahr werden. Doch was ist der Unterschied zwischen UV-A- und UV-B-Strahlung? Welches UV-Schutzmittel ist für meine Haut geeignet? Und was ist eigentlich weißer Hautkrebs?


Die Sonne bringt es an den Tag - in Form von Sonnenbrand und geschädigter Haut. Anders ausgedrückt: Intensive UV-Strahlung kann bei Arbeiten im Freien schnell zur Gefahr werden. Doch was ist der Unterschied zwischen UV-A- und UV-B-Strahlung? Welches UV-Schutzmittel ist für meine Haut geeignet? Und was ist eigentlich weißer Hautkrebs? Die Berufsgenossenschaft Energie Textil Elektro Medienerzeugnisse (BG ETEM) klärt über die wichtigsten Fakten auf und gibt Präventions-Tipps.

Rund 2,5 Millionen Menschen arbeiten in Deutschland im Sommer im Freien. Ab einem UV-Index von drei sollten sie sich zunächst mit passender Schutzkleidung schützen. Also mit langärmliger Kleidung, Kopfbedeckung mit Nackenschutz, Sonnencreme und einer hochwertigen Sonnenbrille. Welcher UV-Index erwartet wird, zeigen fast alle Wetterdienste kostenlos an.

Ins Detail geht es bei der Art der UV-Strahlung. Ein Lichtschutzfaktor (LSF) in Sonnenschutzmitteln bezieht sich nur auf die UV-B-Strahlung und schützt vor Sonnenbrand. Der UV-A-Strahlung ist die Haut aber ebenso ausgesetzt. Diese ist verantwortlich für die Hautalterung und kann ebenfalls weißen Hautkrebs auslösen. Daher muss auf Sonnenschutz geachtet werden, der auch einen Schutz vor UV-A-Strahlung aufweist.

"In UV-Schutzmitteln sind derzeit 27 unterschiedliche UV-Filter im Einsatz, unter denen man je nach Hautempfindlichkeit, Allergievorbelastung und persönlichen Vorlieben wählen kann", heißt es bei der BG ETEM. Mineralische Filter reflektieren die Sonne und bieten einen sofortigen Schutz. Die chemischen Filter ziehen tiefer in die Haut ein, entfalten aber erst einige Minuten nach dem Eincremen den vollen Schutz.

Wer unter Allergien leidet, sollte Allergene und Duftstoffe in den UV-Schutzmitteln meiden. Der Haut- oder Betriebsarzt kann bei der Wahl des richtigen UV-Schutzes weiterhelfen. Wichtig ist, neben den Herstellerangaben zur Anwendung auch auf das Haltbarkeitsdatum zu achten, denn aus manchen Schutzfiltern können nach langer Lagerung schädliche Verbindungen entstehen.

Wer viel im Freien arbeitet, sollte das kostenfreie Angebot des Arbeitgebers zur arbeitsmedizinischen Vorsorgeuntersuchung sowie die Hautkrebsfrüherkennung der Krankenkassen nutzen und sich regelmäßig einem Hautscreening unterziehen, rät die Berufsgenossenschaft. Nur so könne der Arzt auffällige Hautveränderungen und im schlimmsten Fall auch frühzeitig einen weißen Hautkrebs erkennen, der zwar nicht immer heilbar, aber in fast allen Fällen gut behandelbar ist. Je früher er erkannt wird, desto besser ist er behandelbar.

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