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mp Groß-Gerau - Zu den häufigeren Auslösern von allergischen Reaktionen gehören Schmerzmittel und Antibiotika. Pexels / pixabay.com

Wenn Medikamente die Haut krank machen

Unverträglichkeitsreaktionen auf Arzneimittel zeigen sich oft an der Haut - in jedem Alter, und auch wenn man ein Medikament schon viele Jahre nimmt. Sogar dann, wenn der Wirkstoff geschluckt oder gespritzt wurde, kann ein Ausschlag auftreten, schreibt die aktuelle Ausgabe des Gesundheitsmagazins 'Apotheken Umschau'.


Unverträglichkeitsreaktionen auf Arzneimittel zeigen sich oft an der Haut - in jedem Alter, und auch wenn man ein Medikament schon viele Jahre nimmt. Sogar dann, wenn der Wirkstoff geschluckt oder gespritzt wurde, kann ein Ausschlag auftreten, schreibt die aktuelle Ausgabe des Gesundheitsmagazins "Apotheken Umschau".

"Typischerweise passiert das aber eher bei einem neuen Arzneimittel, bei einer Dosiserhöhung oder dem Wechsel auf eine neue Marke," sagt Dr. Markus Zieglmeier, Apotheker aus Erding. Zu den häufigeren Auslösern von allergischen Reaktionen gehören Schmerzmittel und Antibiotika.

"Vor allem Asthmatiker sollten bei Schmerzmitteln wie Aspirin oder Ibuprofen aufmerksam sein", sagt Zieglmeier. Denn diese können Atemnotsanfälle verstärken. Menschen mit allergischem Asthma sollten sich bei Schmerzmitteln immer beraten lassen. Viele Wirkstoffe machen die Haut auch empfindlich für UV-Licht, was zu Rötungen führen kann.

Bei Übelkeit, Atemnot oder Kreislaufbeschwerden nach Medikamenteneinnahme sollte man umgehend die 112 rufen. Die Symptome können auf einen allergischen Schock hinweisen. Wenn Symptome zeitnah nach Medikamenteneinnahme auftreten: Arzt kontaktieren und notieren, wann welches Symptom aufgetreten ist. Wichtig: Dem Arzt alle Medikamente nennen, auch rezeptfreie und pflanzliche sowie Nahrungsergänzungsmittel.

Sinnvoll ist es, sich einen Allergiepass ausstellen lassen und immer mitzuführen. Bei der Verschreibung von neuen Arzneien sollte er unbedingt vorgelegt werden. Auch Hilfsstoffe wie Konservierungsmittel können übrigens allergische Reaktionen auslösen. Oft gibt es wirkstoffgleiche Präparate ohne verdächtige Zusatzstoffe.

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