img
mp Groß-Gerau - Fasten erfordert einiges an Wissen und Vorbereitung, um den Körper nicht zu überfordern. Jerzy Gorecki / pixabay.com

Richtig fasten

Die Fastenzeit ist eine Zeit, die viele Menschen nutzen, um Körper und Geist zu reinigen. Doch richtiges Fasten erfordert einiges an Wissen und Vorbereitung, um den Körper nicht zu überfordern. Fitnessberater Jan Bahmann gibt Tipps.


Die Fastenzeit ist eine Zeit, die viele Menschen nutzen, um Körper und Geist zu reinigen. Doch richtiges Fasten erfordert einiges an Wissen und Vorbereitung, um den Körper nicht zu überfordern. Fitnessberater Jan Bahmann gibt Tipps.

1. Planung und ärztliche Beratung
Bevor man mit dem Fasten beginnt, ist es wichtig, einen Plan aufzustellen, der sicher stellt, dass während des Fastens genügend Nährstoffe und Flüssigkeit zugeführt werden. Die Planung ist essentiell, insbesondere bei bestehenden Erkrankungen ist eine Beratung durch Arzt oder Ernährungsberater vor dem Fasten unerlässlich.

2. Langsam in die Fastenzeit starten
Wer noch nicht mit dem Fasten begonnen hat, kann das Fasten schrittweise angehen, indem die Kalorienzufuhr in den Tagen vor dem Fasten langsam reduziert wird. Dadurch kann sich der Körper allmählich daran gewöhnen, weniger Nahrung aufzunehmen und Heißhungerattacken und das Verlangen nach Nahrung können reduziert werden.

3. Ausreichend Wasser und ungesüßte Tees trinken
Während des Fastens ist es wichtig, ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen, um den Körper hydratisiert zu halten und die Ausscheidung von Giftstoffen zu fördern. Wasser und Kräutertees sind dabei die besten Optionen, um den Körper mit Flüssigkeit zu versorgen. Eine Flüssigkeitszufuhr von mindestens zwei bis drei Litern pro Tag wird empfohlen.

4. Mineral- und Vitaminpräparate einnehmen
Mineral- und Vitaminpräparate können beim Fasten helfen, um möglichen Mangelerscheinungen vorzubeugen. Gerade wenn man über einen längeren Zeitraum fastet, kann es schwierig sein, alle notwendigen Nährstoffe aus der Nahrung aufzunehmen. Die Einnahme von Vitamin- und Mineralpräparaten kann helfen, den Körper mit den notwendigen Nährstoffen zu versorgen und Mangelerscheinungen zu vermeiden.

5. Bewegung
Regelmäßige Bewegung während des Fastens kann dazu beitragen, den Körper gesund zu halten und den Kreislauf in Schwung zu bringen. Leichte Übungen wie Yoga, Spaziergänge oder Dehnübungen sind dabei die besten Optionen. Bewegung kann auch helfen, Stress abzubauen und den Geist zu beruhigen.

6. Beendigung des Fastens
Beim Beenden des Fastens ist es wichtig, langsam und schrittweise vorzugehen, um den Körper nicht zu überfordern. Eine plötzliche Rückkehr zu alten Essgewohnheiten kann zu Magenproblemen oder Übelkeit führen. Daher sollte man die Kalorienzufuhr langsam steigern und leichte Mahlzeiten bevorzugen. Es empfiehlt sich auch, darauf zu achten, wie der Körper auf verschiedene Nahrungsmittel reagiert, um sicherzustellen, dass man sich nicht überfordert. Eine gesunde Ernährung nach dem Fasten kann dazu beitragen, die Vorteile des Fastens zu erhalten und den Körper weiterhin gesund zu halten.

STARTSEITE