Salz: Weißes Gold oder schädliche Substanz
In vielen unserer Lebensmittel ist Salz enthalten - dass dieses aber nicht nur schmackhaft, sondern auch ungesund sein kann, ist bereits bekannt. Wie eine aktuelle südkoreanische Studie jetzt zeigen konnte, kann Salz sogar das Immunsystem schwächen.
In vielen unserer Lebensmittel ist Salz enthalten - dass dieses aber nicht nur schmackhaft, sondern auch ungesund sein kann, ist bereits bekannt. Wie eine aktuelle südkoreanische Studie jetzt zeigen konnte, kann Salz sogar das Immunsystem schwächen.
Die Forscher fanden dabei heraus, dass erhöhte Mengen von Salz die Energiezufuhr bestimmter T-Zellen, die verhindern, dass sich Immunzellen gegen den eigenen Körper richten, blockieren. Somit beeinflusst Salz das Wirkungssystem von Immunzellen. Die WHO empfiehlt übrigens eine tägliche Dosis von höchstens fünf Gramm Salz, wobei dieser Richtwert in Deutschland ohnehin überschritten wird: Frauen verzehren täglich bis zu acht Gramm Salz, Männer sogar zehn Gramm.
Die Forscher vermuten nun sogar, dass eine Verbindung zu Autoimmunerkrankungen, wie Multipler Sklerose, besteht. Neben einer frühzeitigen und effektiven medikamentösen Therapie ist eine ausgewogene Ernährung also ein integraler Bestandteil des Alltages für MS-Betroffene: So gehören beispielsweise ungesättigte Fette sowie ein abwechslungsreiches Angebot an Obst und Gemüse zur empfohlenen Nahrungsaufnahme.
Salz kann ein weiterer Baustein sein, der für die spezielle Kost Erkrankter eine Rolle spielt und die Körperabwehr maßgeblich beeinflusst. Diese Erkenntnis im Speiseplan zu berücksichtigen, ist besonders für MS-Patienten wichtig, um negative Auswirkungen auf den Krankheitsverlauf möglichst zu vermeiden.



