Die Grippewelle hält an: Jetzt noch impfen lassen
Die aktuelle Grippewelle hält weiterhin an und betrifft aktuell alle Altersgruppen. Neben den Jüngsten sind insbesondere ältere Menschen ab 60 Jahren von schwerwiegenden Folgen einer Grippe betroffen. Auf die Wichtigkeit einer Grippeimpfung auch jetzt noch weist das Gesundheitsunternehmen Sanofi hin.
Die aktuelle Grippewelle hält weiterhin an und betrifft aktuell alle Altersgruppen. Neben den Jüngsten sind insbesondere ältere Menschen ab 60 Jahren von schwerwiegenden Folgen einer Grippe betroffen. Auf die Wichtigkeit einer Grippeimpfung auch jetzt noch weist das Gesundheitsunternehmen Sanofi hin.
Trotz Empfehlung der Ständigen Impfkommission (STIKO) für eine Grippeimpfung für alle Menschen ab 60 Jahren bleiben die Impfraten in dieser Altersgruppe zu niedrig. In Deutschland liegt die aktuelle Grippe-Impfquote bei Menschen ab 60 bei lediglich 43 Prozent und damit deutlich unter dem von der WHO empfohlenen Ziel von 75 Prozent.
Dabei kann eine Impfung nicht nur einen Schutz vor Grippe bieten, sondern senkt auch die mit Grippe assoziierte Krankheitslast und schützt vor möglichen schwerwiegenden Folgen. Das Risiko eines Herzinfarkts steigt nach einer Grippe um das Zehnfache und das Schlaganfallrisiko um das Achtfache.
Bei Menschen ab 60 spielt altersbedingt die Immunseneszenz, das Nachlassen der Leistungsfähigkeit des Immunsystems mit zunehmendem Lebensalter, eine größere Rolle. Sie sind besonders gefährdet, grippebedingte Komplikationen zu entwickeln. Daher ist die jährliche Grippeimpfung vor allem für sie so wichtig.
Aktuell bleibt die Grippe-Aktivität nach wie vor hoch und die Infektionen führen derzeit zu einem hohen Aufkommen an Arztbesuchen und Krankenhauseinweisungen. In der Kalenderwoche acht wurden insgesamt 17.835 Grippeinfektionen an das Robert Koch-Institut (RKI) gemeldet, davon wurden 17 Prozent hospitalisiert.
Seit Beginn der Grippesaison 2023/24 Anfang Oktober wurden dem RKI insgesamt 177.599 Fälle gemeldet. Von diesen mussten 20 Prozent (35.530 Personen) stationär behandelt werden. 591 Todesfälle wurden seit KW 40/2023 an das RKI übermittelt, dabei betrafen 88 Prozent der Todesfälle Personen ab 60 Jahren.