Rauchen schadet dem ungeborenen Kind
Viele Schwangere wissen gar nicht, wie schädlich das Rauchen für das ungeborene Kind sein kann. Immerhin elf Prozent der schwangeren Frauen rauchen gelegentlich bis regelmäßig. Dabei können Nikotin und die vielen anderen Giftstoffe beim Baby große Schäden anrichten.
Viele Schwangere wissen gar nicht, wie schädlich das Rauchen für das ungeborene Kind sein kann. Immerhin elf Prozent der schwangeren Frauen rauchen gelegentlich bis regelmäßig. Dabei können Nikotin und die vielen anderen Giftstoffe beim Baby große Schäden anrichten, warnt Dr. Christian Albring, Gynäkologe in Hannover und Präsident des Bundesverbandes der Frauenärzte, im Apothekenmagazin "Baby und Familie".
Dazu zählen Fehlbildungen, Asthma, Allergien, eine hohe Infektanfälligkeit, Behinderungen oder ADHS. Eine schlimme Statistik: Rauchende Schwangere haben außerdem laut Albring fast dreimal häufiger eine Fehlgeburt als Nichtraucherinnen.
Die gute Nachricht: Es lässt sich lernen, dem Drang zur Zigarette zu greifen zu widerstehen. Dafür sollten sich Raucherinnen zunächst überlegen, in welchen Situationen sie sich einen Glimmstengel anzünden. Wer seine Motive erkennt, kann Alternativen für die jeweiligen Rauch-Situationen schaffen.
Willenskraft allein reicht aber oft nicht aus. Raucherinnen, die aufhören wollen, sollten sich daher Unterstützung holen. Das Online-Beratungsprogramm IRIS (www.iris-plattform.de), das von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung gefördert wird, richtet sich speziell an Schwangere, die rauchen oder Alkohol konsumieren. Daneben gibt es viele Rauchentwöhnungs-Programme als Einzel- oder Gruppenbehandlung sowie weitere digitale Angebote.
