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mp Groß-Gerau - Milch ist zwar beliebt bei Jung und Alt. Doch immer mehr Menschen wechseln zu pflanzlichen Alternativen. Wort & Bild Verlag - Gesundheitsmeldungen

Die Milch macht's nicht immer

Der Trend weg von der Milch und hin zu pflanzlichem Ersatz ist deutlich erkennbar. Manchen Verbrauchern geht es dabei um den Umweltschutz, andere haben das Tierwohl im Blick. Wieder andere reagieren auf eine Unverträglichkeit.


Der Trend weg von der Milch und hin zu pflanzlichem Ersatz aus Mandeln, Soja oder Weizen ist deutlich erkennbar. Manchen Verbrauchern geht es dabei um den Umweltschutz, andere haben das Tierwohl im Blick. Wieder andere reagieren mit dem Wechsel auf eine Unverträglichkeit.

Das Original - die Kuhmilch - kann mit wertvollen Inhaltsstoffen punkten: mit hochwertigem Eiweiß, Kalzium und Vitamin D, heißt es im Apothekenmagazin "Diabetes Ratgeber". Weil Milch so gehaltvoll ist, sollte sie aber nicht wie ein Getränk konsumiert werden, sagt Dr. Astrid Tombek, Ernährungswissenschaftlerin und Diabetesberaterin am Diabetes Zentrum Mergentheim: "Kuhmilch ist tatsächlich eher wie ein Nahrungsmittel zu bewerten."

Beim Verzicht auf Milch, Käse & Co sollte man auf Ersatzprodukte zurückgreifen, die mit Kalzium angereichert sind. Denn dieser Mineralstoff macht Knochen und Zähne stabil, hilft der Muskelarbeit und ist wichtig für die Reizübertragung im Nervensystem.

Wenn Kalzium enthalten ist, steht dies oft groß auf der Vorderseite der Verpackung. Alternativ kann man sich auch per Zutatenliste informieren - und hier zum Beispiel nach Tricalciumphosphat oder der Alge Lithothamnium calcareum Ausschau halten. "Auch in Nährwerttabellen können Sie nachlesen, ob und wie viel Kalzium in einem Produkt steckt", sagt Diabetesberaterin Tombek.

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