img
mp Groß-Gerau - Sensoren, die den Zuckerspiegel ständig messen und bei kritischen Werten alarmieren, können Unter- und Überzuckerung reduzieren und den HbA1c-Wert verbessern. Myriams-Fotos / pixabay.com

Tipps für Senioren mit Diabetes

Im Alter ist es besonders wichtig Unterzuckerung zu vermeiden, damit keine Stürze passieren. Ein niedriger Zuckerspiegel fördert außerdem Demenz und gefährdet das Herz.


Im Alter ist es besonders wichtig Unterzuckerung zu vermeiden, damit keine Stürze passieren. Ein niedriger Zuckerspiegel fördert außerdem Demenz und gefährdet das Herz. Ist er dagegen erhöht, verstärkt er altersbedingte Probleme. Eine Lösung könnten Insulinpumpen und Glukosesensoren darstellen. Darüber berichtet das Apothekenmagazin "Diabetes Ratgeber" in der aktuellen Ausgabe.

Sensoren, die den Zuckerspiegel ständig messen und bei kritischen Werten alarmieren, können Unter- und Überzuckerung reduzieren und den HbA1c-Wert verbessern. Auch von der Kopplung der Sensoren mit einer Insulinpumpe können Ältere profitieren. Wenn möglich, sollte die vertraute Therapie beibehalten werden. "Wird der Umgang mit der Technik aber zu schwierig, leidet die Lebensqualität. Dann sollte man die Therapie vereinfachen", rät Prof. Dr. Thomas Haak, Chefarzt des Diabetes Zentrums Mergentheim. Ebenso, wenn Pflegekräfte übernehmen, die nicht entsprechend geschult sind.

Schulungen, die sich speziell an ältere Menschen mit Typ-2-Diabetes sowie an deren Angehörige richten, bietet das strukturierte geriatrische Schulungsprogramm SGS. In kleinen Gruppen vermittelt es vor allem praktische Fähigkeiten, etwa wie man richtig Insulin spritzt und Blutzucker misst. Das SGS ist anerkannt, es kann im Rahmen des Disease-Management-Programms (DMP) für Typ-2-Diabetes angewendet werden. Auskünfte erteilen der Hausarzt oder die Diabetologin.

STARTSEITE