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Inflation, Marktumfeld für Immobilieninvestitionen - Informationen, die Sie nicht verpassen sollten

Das wirtschaftliche Marktumfeld im Allgemeinen, dass in verschiedenen Bereichen wie den hohen Ersparnissen der Haushalte und dem Mangel an Arbeitskräften und Materialien nach der Pandemie agitiert wurde, hat die Preise verschärft. Diese Situation unterscheidet sich jedoch von einer typischen Immobilienblase. Im Folgenden finden Sie einige Informationen, die Sie über den Marktkontext und die Chancen wissen sollten.

Immobilien: Die Auswirkungen des Immobilienumfelds auf den Büro- und Logistikmarkt

Die Inflation hat die Mieten in die Höhe getrieben, und die Fähigkeit der Eigentümer, die gestiegenen Kosten an die Mieter weiterzugeben, ist für die Unterstützung von Immobilieninvestitionen von entscheidender Bedeutung. Die Belegungsraten von Büros haben noch nicht wieder das Niveau von vor der Pandemie erreicht, da einige Wirtschaftssektoren und Unternehmen weiterhin die Telearbeit fördern. Etwa 70 % der europäischen Mieten und die Preisentwicklung Immobilien Schweiz sind inflationsbedingt. Auf dem Büromarkt lassen die Unternehmen die Mieten in der Regel steigen. Nach der Pandemie befinden sich die Mieter von Einzelhandelsgeschäften in einer schwierigeren wirtschaftlichen Lage, da sie bereits unter der strukturellen Konkurrenz durch den elektronischen Handel leiden.

Der Stand der Dinge in Europa

In Europa sind die Mieten im Einzelhandel seit Juni 2021 gestiegen, während das Mietwachstum in Einkaufszentren weiter zurückgegangen ist. Dies deutet darauf hin, dass der erstklassige Einzelhandelsmarkt in Europa für Investoren attraktiver ist und dass sie ihre Fähigkeit, die Kosten der Inflation an die Mieter weiterzugeben, aufrechterhalten können. Die Mieter zahlen bereits einen Aufschlag für Immobilien, die höhere Umweltstandards erfüllen. So stehen beispielsweise weniger als 2 % der Bürogebäude der Kategorie A in Europa leer, verglichen mit 6 % auf dem Gesamtmarkt.

Der Stand der Dinge in der Schweiz

In der Schweiz werden etwa 90 % des Büromarktes mit inflationsindexierten Mietverträgen vermietet, und die Büros mit den besten Ratings für ökologische Nachhaltigkeit sind nach wie vor die begehrtesten. Die Schweizerische Nationalbank plant, kurz nach der EZB, d. h. im Dezember 2022 oder März 2023, mit der Zinserhöhung zu beginnen und dann vierteljährliche Erhöhungen vorzunehmen, wobei der Leitzins im September oder Dezember 2023 auf 0 % festgesetzt werden soll. Mit steigenden Zinsen verringerte sich der Abstand zwischen der Dividendenrendite von Wohnimmobilienfonds und der Rendite 10-jähriger Staatsanleihen, und die Direktinvestitionen verlangsamten sich. Der Schweizer Immobilienmarkt wird in der neuesten Ausgabe des Investment Strategy Bulletin genauer analysiert.

Chancen in europäischen Immobilien

Weltweit wenden sich Investoren, die ihre Portfolios in einem Niedrigzinsumfeld diversifizieren wollen, Immobilien zu, um zusätzliche Renditen zu erzielen. Historisch gesehen haben sich Immobilieninvestitionen während der Inflationszyklen gut entwickelt. Tatsächlich wirken Immobilien weiterhin als Puffer gegen Preissteigerungen und es wird angenommen, dass die Bewertungen in den nächsten 12 Monaten aufgrund des geringen Angebots an Gewerbeimmobilien, dem eine hohe Nachfrage gegenübersteht, kaum sinken werden.

Die Preise für Wohnimmobilien sind seit der Pandemie aufgrund des begrenzten Angebots gestiegen, und börsennotierte Immobilienunternehmen werden mit einem größeren Abschlag auf ihren historischen Nettoinventarwert gehandelt. Dies könnte eine Überprüfung wert sein. Im gesamten europäischen Immobiliensektor werden Büro- und Einzelhandelsimmobilien mittlerweile zu rund 25 % des Nettoinventarwerts gehandelt, was deutlich über dem Durchschnitt der letzten 15 Jahre liegt.

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